Buchig

Vanessa’s Lesemonat Mai 2019

Der Mai war bei relativ lesestark. Mit 6 gelesenen Büchern habe ich einige beenden können, auch wenn die Bücher durchweg sehr kurz waren und auch ein Manga dabei war. Sind trotzdem 6 Bücher weniger auf dem SuB 🙂 Ok, ok, ich geb’s zu… der SuB ist nicht runtergegangen, dafür kamen zu viele neue Bücher dazu 😀 

Endgame – Buch Eins: Der Bauer und Endgame – Buch Zwei: Der Springer von Skye Warren

Nach Consequences wollte ich einen weiteren Band der Dark Romance Reihe aus dem Festa Verlag entdecken. Also griff ich zu Endgame. Die Bücher dieser Reihe sind recht kurz mit ca. 250 Seiten lassen sie sich sehr schnell weglesen. Bei Endgame geht es viel um Macht und Reichtum. Avery ist sogar bereit einen sehr hohen Preis zu zahlen, um an das dringend benötigte Geld zu gelangen.

Ich muss sagen, dass ich beim ersten Band zuerst ziemlich genervt war. Die Geschichte war nicht schlecht, aber irgendetwas störte mich total. Im Laufe des Buches wurde mir dann klar was es ist: das immer wiederkehrende Thema Reichtum in dieser Art von Büchern. Mir ist es im Prinzip total egal, ob die Protagonisten reich sind oder nicht. Aber ich verstehe einfach nicht, warum es so wichtig ist warum sie gerade teure Kleider trägt etc. Mir ist schon klar, dass die Story (ja! in diesem Buch gibt es wirklich eine Story und die ist auch echt ganz gut) ohne das Thema Reichtum nicht funktioniert. Aber was mich denke ich stört ist, dass ich das Gefühl habe es gibt überhaupt keine (Dark) Romance Romane, die nicht dieses Thema als Setting haben und immer wieder breittreten. Lange Rede, kurzer Sinn. Hat mir vorallem das Grübeln darüber, was mich am Buch stört am meisten gestört 😀

Nachdem ich das dann aber im ersten Band endlich verstanden hatte, konnte ich mich im zweiten Band viel besser darauf einlassen. Ich wusste nun wie die Art von Story funktioniert und was mich erwarten würde. Und siehe da – der zweite Band hat mir dann schon viel besser gefallen. Sogar so gut, dass ich mir wohl bald den 3. Band kaufen werde, um zu wissen wie es denn hier ausgehen wird 🙂 

Inhalt:

Aber worum geht es eigentlich? Wir begleiten Avery, eine junge Frau, deren Familie durch bestimmte Umstände alles verliert. Ihr Vater auch seine Gesundheit. Avery ist verzweifelt und braucht Geld für die medizinische Versorgung ihres Vaters. Deshalb verkauft sie schließlich das einzige was sie noch besitzt… 

Mehr möchte ich euch nicht verraten 😉 Aber so viel sei gesagt: wer hier eine plumpe Story erwartet, in der es die meiste Zeit nur um das Eine geht, ist an der falschen Adresse. Natürlich spielt das eine Rolle, die auch nicht unwichtig ist, aber mich hat vorallem auch die Story in den Bann gezogen. Es gibt einige Geheimnisse hinter die man erst nach und nach steigt. 

 

Vollendet – Die Flucht von Neal Shusterman

Kommen wir zum Monatshighlight. Wie sollte es anders sein, hat Neal Shusterman hier mal wieder ein großartiges Werk geschaffen. Ich habe das Buch gemeinsam mit Johann gelesen und wir waren beide mal wieder sehr begeistert. Rückblickend würde ich sagen Scythe gefällt mir nochmal besser, aber definitiv ist auch “Vollendet” ein Buch, was uns sehr gut gefallen hat. 

Bei “Vollendet” handelt es sich um eine Dystopie (ich mag Dystopien einfach :)). Es geht letztendlich darum, dass in einer fiktiven Zukunft die Möglichkeit geschaffen wird seine Kinder sozusagen rückwirkend abzutreiben. Bevor sie die Volljährigkeit erreicht haben können Eltern sich dazu entschließen ihre Kinder umwandeln zu lassen. Ihre Körperteile und Organe werden dabei vollständig als Organspende genommen und damit die Leben anderer Menschen gerettet und/oder verbessert. Wir begleiten in dieser Geschichte vorallem Connor, der herausfindet, dass seine Eltern auch ihn umwandeln lassen wollen. Er flieht und wir begleiten ihn auf seiner Reise ins Ungewisse. 

Was ich an Neal Shustermans Geschichten besonders liebe sind die Ideen, die er umsetzt. Auch hier schafft er es durchaus aktuelle Themen wie die Organspende oder auch ungewollte Kinder aufzugreifen und in die schlechtmöglichste Zukunft zu verpacken, die man sich so vorstellen kann. Allein wie man auf solche Ideen kommt fasziniert mich total. Sein Schreibstil ist wie immer super und man will unbedingt wissen wie es weiter geht. 

Der zweite Band liegt schon bereit. Allerdings hatte der erste Band eigentlich recht abgeschlossen geendet, vondaher bin ich mal gespannt wie es denn eigentlich damit weitergeht 🙂

 

Death Note Band 12 von Tsugumi Ohba

Mit Band 12 der Death Note Reihe ist diese Manga-Reihe nun für mich beendet. Das Finale war tatsächlich nochmal richtig spannend. Rückblickend fand ich die Reihe wirklich gut, auch wenn sie bei 12 Bänden natürlich immer wieder mal seine Schwächen hatte. Aber die Grundidee ist einfach genial und die Entwicklung der Geschichte hat mir auf jeden Fall auch äußerst gut gefallen. Tatsächlich war Death Note meine erste Manga Reihe die ich gelesen habe und kann sie wirklich empfehlen. Zumindest die ersten paar Bände kann man auf jeden Fall sehr gut wegschlingen 🙂 

 

Fear Street: Mörderische Krallen und Mondsüchtig von R.L. Stine

Im Doppelband “Klauen des Todes” sind die Einzelbände “Mörderische Klauen” und “Mondsüchtig” enthalten. Leider muss ich sagen, dass dieser Doppelband ein totaler Reinfall für mich war. Ich bin ein echter Fan der Fear Street Reihe und habe sehr viele der Bücher zu Hause stehen und lese sie schon seit vielen Jahren. Besonders gefallen hat mir eigentlich immer, dass es (normalerweise) nicht um Übernatürliches geht. Es gibt dann doch immer wieder ein paar Ausnahmen. So auch in diesem Band. Ich dachte eigentlich dafür gäbe es die Fear Street Geisterstunde Reihe. Aber dem scheint nicht so zu sein. Ich hatte die ganze Zeit auf eine sinnvolle und überraschende Erklärung gehofft, die blieb aber eben leider aus. Davon abgesehen empfand ich beide Geschichten als echt seltsam und leider wenig spannend, wie es ja sonst eigentlich immer der Fall ist.

 

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