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Rezension: “Magisch verschneit” von Ina Linger und Cina Bard

 

Man nehme: Romantik, Fantasy und eine Prise Mystery

357 Seiten lang lesen und genießen 

[Werbung, unbezahlt]

Rezensionsexemplar
 

 

Heute soll es endlich meine Rezension zu “Magisch verschneit” von Ina Linger und Cina Bard geben. Als ich die Anfrage erhielt, ob ich das Buch als Rezensionsexemplar lesen möchte, klang die Geschichte zwar für mich gut (deswegen habe ich es ja auch angenommen 🙂 ), aber dennoch hatte ich das Gefühl mir würde es am Ende des Tages doch wieder einmal nicht so gut gefallen. Ihr wisst (oder vielleicht auch nicht :D), ich bin im Normalfall nicht der großartige Fantasy- und Romantik-Leser. Meistens gefallen mir die Bücher aus beiden Genre eher “ganz gut”, aber mehr auch nicht. Was soll ich sagen? Dieses Buch war anders. Es hat mich tatsächlich umgehauen. Meine Erwartungen waren relativ niedrig und sie wurden um Welten übertroffen. Ina Linger und Cina Bard haben hier eine fabelhafte Geschichte geschaffen, die mir von Anfang bis Ende richtig gut gefallen hat und mir als etwas Besonderes im Gedächtnis bleiben wird.

Inhalt und Schreibstil:

Am Anfang brauchte ich ein bisschen um in die Geschichte reinzukommen. Das lag hauptsächlich daran, dass dieses Buch im Vergleich zu einigen anderen mal Ausnahmsweise nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist. In letzter Zeit hatte ich wohl hauptsächlich solche Bücher in der Hand, weshalb mir das zunächst seltsam erschien. Dafür können die Autorinnen aber natürlich überhaupt nichts :). Als ich dann drin war, hat mir der Schreibstil wirklich gut gefallen, es lies sich sehr leicht lesen. Ich habe das Buch von Beginn an wirklich gerne zur Hand genommen und immer wieder darin gelesen. Ich wusste nur nie so recht, wo das Ganze hinführen würde. Was für eine Geschichte einen da erwartet. Genau das ist es, was das Buch mich vor allem im ersten Teil der Geschichte so begeistern konnte. Wir hatten eine ganz mystische Atmosphäre. Wir lernen die 18-jährige Tris kennen, die Weihnachten mit ihrer Familie bei ihrer Großmutter verbringen soll. Wie viele Teenager hat sie dabei überhaupt keine Lust drauf und ist genervt von ihren Eltern. Als sie dann auch noch ein paar Tage früher als alle anderen, alleine zu ihrer Großmutter gehen soll, um ihr bei allen Vorbereitungen zu helfen, ist ihre Laune im Keller. Ihrer Oma zu Liebe macht sie Besorgungen im Dorf und stellt dabei schon bald fest, dass in diesem Dorf etwas ganz und gar nicht stimmt. Nicht nur, dass es ungewöhnlich viel Schnee gibt, verhalten sich auch einige Dorfbewohner äußerst seltsam… 

Die Charaktere:

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, ich finde sie sind wirklich sehr gut ausgearbeitet worden und man konnte mit ihnen mitfühlen. Aufgrund des Alters, des Schreibstils und der Verhaltens- und Denkweisen der Protagonisten würde ich das Buch auch eher im Jugendbuch-Genre ansiedeln. Für diesen Bereich war für mich zumindest alles stimmig und ich lese ja sehr gerne nach wie vor Jugendbücher. Auch wenn mir bis zum Ende nicht ganz klar geworden ist wozu die Geschichte Manja brauchte. Ich mochte Sie zwar und würde mich freuen, wenn sie auch Bestandteil der anderen Geschichte aus der Magisch-Reihe ist, aber dennoch hatte ich das Gefühl hat sie dem Ganzen nicht ganz so viel Mehrwert eingebracht.

Fazit:

Mehr möchte ich zu der Geschichte auch gar nicht mehr verraten, da ich selbst nicht viel mehr wusste und es äußerst spannend fand nach und nach zu entdecken wo die Geschichte hin geht 🙂 Auch wenn mir zum Teil die Story etwas vorhersehbar erschien, warteten viele Hintergrundgeschichten und weitere Aspekte darauf von mir entdeckt zu werden. Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, es war keine plumpe Geschichte, wie man sie schon 100 Mal gelesen hat. Die beiden Autorinnen haben es vor allem geschafft, hier eine wunderbare Atmosphäre zu erschaffen, die einen in den Bann der Geschichte gesogen hat. Ab und an gibt es Anspielungen auf bekannte Fernsehserien, die mich jedes Mal zum Grinsen gebracht haben (sowas liebe ich total!). Ein ganz großes Lob muss ich auch aussprechen, dass dieses Buch wirklich nahezu keine Fehler aufweist (ich glaube ich habe einen einzigen Tippfehler gefunden). Das finde ich, ist nicht immer selbstverständlich, gerade im Selfpublisher-Bereich. Aber die beiden haben hier ein großartiges Werk geschaffen, was auch optisch und haptisch sehr viel her macht und mit jedem Verlagsbuch voll und ganz mithalten kann.

Ich kann “Magisch verschneit” von Ina Linger und Cina Bard jedem nur empfehlen (offensichtlich ja sogar mir selber, obwohl es nicht ganz meine Genres sind), aber insbesondere denen, die Jugendbücher, Fantasy, Romantik und Mystery mögen – einfach klasse 🙂 

 

Buchreihe: Magisch-Reihe, Band 2

Genre: Romantik, Fantasy

Verlag: Indie, Selfpublisher

Erstveröffentlichung: 2018

Originalsprache: Deutsch

Medium: Taschenbuch

Meine Bewertung:  ★★★★★

Spielt in: England

 

 

 

 

 

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