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Rezension: Frauenzwinger von Brett Williams

 

“Frauenzwinger” war ein Buch welches schon sehr lange auf meiner Wunschliste stand. Das Cover gefiel mir auf Anhieb und auch der Klappentext klang einfach zu gut! Meine Erwartungen waren ziemlich hoch und ich hoffte das diese erfüllt werden würden.

Kaum hielt ich das Buch in den Händen schon begann ich mit dem lesen. Bereits nach wenigen Seiten war ich vollkommen in der Story versunken. Ich wurde süchtig und ich brauchte mehr. Es war wie eine Sucht denn ich musste immerzu weiter lesen, da ich wissen musste wie das ganze ausgehen würde.

Kurz zum Inhalt:

Erika wollte nur einen Hund kaufen. Dafür nimmt sie einen langen Weg in Kauf, als sie schließlich dort ankommt, kommt alles ganz anders als sie dachte. Denn nun sitzt Erika selbst im Zwinger….

Schreibstil und Handlung 

Der Schreibstil des Autoren ist sehr angenehm zu lesen denn er schreibt zum einen locker und sehr flüssig und zum anderen ist sein Stil fesselnd und sehr einnehmend. Er schildert hier detailliert die Beweggründe von Levi und seiner Familie. Warum halten sie die Frauen in den Zwingern. Was beabsichtigen sie? 

Man lernt Levi und alle Charakter sehr genau kennen. Dadurch konnte ich das ganze sogar nachvollziehen. Außerdem lernte ich Erika kennen. Es gab zudem einige Abschnitte in denen ich ihren Ehemann kennen lernte. Das ganze war für mich aber nicht so wichtig und sympathisch war mir dieser Mann ebenfalls nicht. 

Kurzweilig und zunehmend spannender

Während Erika im Zwinger sitzt und schlimmen sexuellen Missbrauch und Folter über sich ergehen lassen muss macht sich ihr Mann ein schönes Leben. Das machte mich ehrlich gesagt ein wenig wütend. Zudem hatte ich immerzu die Hoffnung das Erika vielleicht die Flucht gelingen würde, damit sie ihren nichtsnutzigen Ehemann ordentlich in den Hintern treten kann.

Das Buch an sich wurde zunehmend spannender und fesselnder. Brett Williams nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt detailliert einen wahr gewordenen Albtraum.

Das ganze bescherte mir die verschiedensten Emotionen, zwischen Hoffen und Bangen.

Es gab eine Szene da habe ich Erika regelrecht gefeiert. Sie ist so viel stärker als es zunächst den Anschein machte. Sie kämpft wie besessen und sie gibt nicht auf.

 

Das Ende kam in meinen Augen viel zu schnell und ich fand es sehr abrupt. Zudem finde ich das es etwas offen gehalten ist. Zwar arbeitet der Autor derzeit an einer Fortsetzung dennoch hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht. Aber vielleicht klärt sich ja alles in der Fortsetzung? Wer weiß?

 

Zusammenfassend kann ich sagen das mir dieser extrem Band sehr gut gefallen hat. Sicherlich hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht aber das Gesamtpaket passte einfach. 

Deshalb kann ich hier eine klare Kauf und Leseempfehlung aussprechen. Dieser extrem Band ist zudem für Leser geeignet die in das Genre gerne mal hinein schnuppern wollen, denn dieser Band ist nicht ganz so extrem. Für Zartbesaitete gilt auch hier wieder: Finger Weg!

Fazit:

Mit “Frauenzwinger” gelingt Brett Williams ein kurzweiliges, extremes und blutiges Buch welches mich vollkommen gefesselt hat. Einzig das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, hier hätte ich mir eine andere Umsetzung gewünscht. Dennoch bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl denn ich wurde hier einfach richtig gut unterhalten.  

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