• Rezension: “Und der Wald flüstert ihren Namen” von Michael Barth

    Michael Barth: Und der Wald flüstert ihren Namen, Rezension

      Riechst du ihre Verdorbenheit nicht auch? Der Wald. Still, unheimlich und menschenleer. [Werbung, unbezahlt] Rezensionsexemplar     Kelly Whitmore erwacht nackt und gefesselt mitten im Nirgendwo. An das, was zuvor passierte, kann sie sich nicht erinnern. Warum ist sie hier und vor allem, wer hat ihr das angetan? Alleine, orientierungslos und beide Hände am Rücken fixiert versucht sie, in der Wildnis zu überleben. Während ihrer Flucht vor möglichen Verfolgern und dem Kampf gegen die Natur lernt sie einen weiteren Gegner kennen: Sich selbst. Als ich das E-Book in den Händen hielt, war ich zunächst ein wenig skeptisch. Der Klappentext zu Michael Barths “Und der Wald flüstert ihren Namen” verrät nämlich nicht besonders viel, auch wenn er mich ziemlich neugierig machte. Das Cover hingegen hat mich sofort angesprungen. Was würde mich also erwarten? Als Thriller-Fan hatte ich natürlich sofort tausend wilde Gedanken parat. Zig Ideen, was alles in der unberührten…

  • Rezension: “Schere 9” von Isabella Archan

    Isabella Archan: Schere 9

      Ich melde mich später, Mama! Aber um viertel neun schau ich den Tatort! [Werbung, unbezahlt] Rezensionsexemplar     Neulich bei Schere 9 von Isabella Archan: Mehrere Tote, einige fast Tote, eine Katze und die Spur zum Mörder? Ja die, die gibt es nicht. Tolle Bilanz, die Kommissar Heinz Baldur hier zu verzeichnen hat. Leider gibt es kaum Anhaltspunkte zu den Taten. Lediglich eines haben wohl alle Opfer gemeinsam: Sie wurden gefoltert und waren untreu. Aber wo kommen die Toten her? Keine Ahnung. Das ist die Aufgabe, vor die “Heinzi” und sein Team gestellt werden. Gar nicht so einfach, wenn man die Umstände bedenkt, denn der Tatort ist blitzeblank. So scheint es zumindest, wären da nicht… Man stelle sich vor: Morde, ein Tatort, Folter, kaum Anhaltspunkte. Wie soll man so einen Fall lösen? Dazu kommen noch die privaten Probleme, die auch noch düster im Hinterkopf nagen. Vorwärts kucken? Nein, da…

  • Rezension: “Totenfang” von Simon Beckett

    Simon Beckett: Totenfang, Thriller, Rezension - Bücherschwarm

      David Hunter ist zurück! … und steht seinen Vorgängern in nichts nach. [Werbung, unbezahlt]     Simon Beckett bringt David Hunter zurück: Leo Villiers ist spurlos verschwunden. Als im Fluss eine stark verweste Männerleiche gefunden wird, vermutet man seinen Selbstmord. Die verheiratete Emma Darby ist ebenfalls verschwunden. Es wird vermutet, dass die beiden eine Affäre hatten. In Leo sieht man den Hauptverdächtigen. David Hunter kommen Zweifel an der Identität des Toten. Als bald darauf ein einzelner Fuß im Fluß gefunden wird ist ihm schnell klar: Dieser gehört zu einer weiteren Leiche. Der Schreibstil von Totenfang erinnert stark an seine Vorgänger. Ist das negativ? Nein, im Gegenteil. Die Story ist spannend. Wie auch zuvor kann man sich hier sehr gut in die Thematik hineinversetzen und miträtseln. Einiges scheint klar und vorhersehbar. Wie jedoch bei den Hunter-Thrillern üblich erfährt man die volle Tragweite und Lösung des Falles erst ganz zum Schluss.…

  • Rezension: “Little Girls” von Ronald Malfi

    Ronald Malfi: Little Girls, Voodo Press, Rezension

      Abgebrochen. Leider nicht mein Fall… Kaugummi gefällig? [Werbung, unbezahlt] Rezensionsexemplar     “Little Girls” von Ronald Malfi. Als kleines Mädchen war es Laurie verboten, das Zimmer am Ende der Stufen zu betreten. Das war eine der vielen Regeln, die ihr kalter, distanzierter Vater aufgestellt hatte. Nun, in einem finalen Akt der Verzweiflung, hat ihr Vater seine Dämonen ausgetrieben. Doch als Laurie mit ihrem Ehemann und ihrer zehn Jahre alten Tochter zurückkehrt, um das Anwesen in Besitz zu nehmen, ist es, als weigere sich die Vergangenheit zu sterben. Laurie spürt, dass sie in den kaputten Regenrinnen lauert, sieht, wie sie aus einem leeren Bilderrahmen auf sie hinabstarrt, hört sie in dem modrigen Gewächshaus im Wald lachen …   Zuerst denkt Laurie, dass sie sich alles nur einbildet. Doch als sie Abigail, die neue Spielkameradin ihrer Tochter trifft, kann sie nicht anders, als ihre unheimliche Ähnlichkeit mit einem anderen kleinen Mädchen…

  • Rezension: “Evil” von Jack Ketchum

    Jack Ketchum: Evil, Rezension - Bücherschwarm

    Ihr glaubt, Ihr wisst was Schmerz ist? Nein, Ihr wisst es nicht! Und ihr wollt es auch nicht wissen…   [ Werbung, unbezahlt ] Sylvia Likens wurde am 03. Januar 1949 geboren. Als 16jährige wurden sie und Jenny, ihre jüngere und an Kinderlähmung leidende Schwester, in die Obhut von Gertrude Baniszewski gegeben. Diese, an Depressionen, Asthma und Unterernährung, leidende Frau kanalisierte ihre Wut und ihren Zorn überwiegend auf Sylvia. Unbegründete Ungerechtigkeiten, psychische Gemeinheiten und erfundene Vorwürfe, Schläge und noch viel härtere Folter waren an der Tagesordnung. Ihren eigenen Kindern, ja sogar Nachbarskindern, erlaubte Gertrude, sich an den Quälereien zu beteiligen. Herzlose Grausamkeiten, die jeden Bezug zur Realität verweigern möchten. (*)   Ich frage mich: Wie viel Schmerz, psychisch und physisch, kann ein einzelner Mensch aushalten? Zu welchen unvorstellbaren Grausamkeiten können Menschen fähig sein? Warum tut jemand unschuldigen und wehrlosen Menschen die schlimmsten Dinge an, die man sich nicht mal annähernd vorstellen…

  • Rezension: “Geist” von Michael Barth

    Geist von Michael Barth

      Reale Träume? Geist: erregt, aufgebracht sein, schaudern  [Werbung, unbezahlt] Rezensionsexemplar     Bei einem gemeinsamen Autounfall kommt Christians bester Freund Daniel ums Leben, jedoch trägt er eine Mitschuld an der schrecklichen Tragödie. Als plötzlich seltsame Dinge geschehen, zweifelt Christian an seinem Verstand. Daniels Geist sucht ihn heim, um sich für seinen Tod zu rächen. Aber kann das wirklich sein?  Oder wird er verrückt, weil er seine Last am Tod des Freundes nicht mehr ertragen kann? Diese Frage ist jedoch nicht so leicht zu beantworten… Ich habe diesen spannenden Psychothriller von Michael Barth recht zügig durchgelesen. Nach einem einführendem Viertel möchte man GEIST nicht mehr aus der Hand legen. Es ist kein typischer Thriller, sondern spielt vielmehr mit der Vorstellungskraft des Lesers und jedem aus dem Alltag bekannten Ängsten.   Die Geschichte um die Protagonisten und deren Autounfall ist ziemlich ausgeklügelt, jedoch auch traurig. Christian macht sich Vorwürfe zum Tod seines Freundes – schließlich ist…