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Rezension: “Der Klang brechender Rippen” von Edward Lorn

Öhm…

Das war meine Reaktion auf das Buchende.

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Also ernsthaft: Der Klang brechender Rippen von Edward Lorn aus dem Festa Verlag war echt gut. Aber dieses Ende? Die letzten 25/30 Seiten entlocken mir nur ein #Öhm. Davor war es zu großen Teilen ziemlich spannend, gut zu lesen, mal was anderes. Aber das? Leider passte das nicht zur Geschichte. Aber dazu gleich mehr…

Edward Lorn: Der Klang brechender Rippen
Edward Lorn: Der Klang brechender Rippen

Ich bewerte jetzt mal nur die ersten 300 Seiten. Diese bekommen gute vier Sterne für eine schöne Story mit lebendigen Charakteren, flüssigen Schreibstil und interessanten kleinen Wendungen. Man kann schon gut in die Personen eintauchen und mitfühlen – wie so oft bei Thrillern aus dem Festa Verlag. Zu empfehlen! Ich fand es auch fast immer sehr spannend. Es war tatsächlich mal etwas anderes, etwas ungewöhnliches. Die Brutalität lag hier oft im Mitgefühl für die Protagonistin. 

Auf dieses “Öhm” gehe ich jetzt besser nicht genauer ein, denn ich möchte nicht spoilern. Aber nur so viel: Das hätte man sich tatsächlich sparen können. Total. Vollständig. Es war absolut deplatziert, unpassend und nicht für diese Geschichte ausgelegt. Gott war das Ende schlecht… Sorry. Hier wurde meiner Meinung nach das Genre verwechselt. Ich habe nichts gegen Crossing beim Genre, dadurch kann Gutes und Neues entstehen. Die richtige Mischung bringt dem Leser Spannung, Wandlung und Neugier. Dazu muss die Geschichte aber dazu ausgelegt sein. Und vor allem: Es muss durchgängig erkennbar sein, dass man sich in einem Mix aus Sparten bewegt. Hier wurde nur minimalst etwas angedeutet, das später die gesamte Story vereinnahmt. Schade.

 

Und nun?

Lesenswert ist “Der Klang brechender Rippen” von Edward Lorn aus dem Festa Verlag trotzdem. Ab Seite 300 sollte man allerdings bereits Vodka oder diverse Alternativen parat haben, vielleicht ergibt das dann mehr Sinn. Für mich passt es leider immer noch nicht und ich finde, es zerstört den Rest der Geschichte etwas. Alles in allem ist es aber (zumindest vor dem #Öhm) wirklich ok bis gut. Ich bin froh, dass ich es gelesen habe, denn es hat mich sehr gut unterhalten. 🙂 Und der Fairness halber: ich könnte es definitiv nicht besser! Der Autor hat Talent und sollte ein weiteres Buch von ihm erscheinen, werde ich es gerne und sicher wieder lesen. Allerdings dann bitte ohne kurzfristigen Genrewechsel.

 

Buchreihe: Horror und Thriller

Genre: Thriller

Verlag: Festa Verlag

Erstveröffentlichung: 26. September 2018

Originalsprache: Englisch

Medium: Paperback

Meine Bewertung:  ★★★★

Spielt in: USA

 

 

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