• Rezension: “Herzstoß” von Joy Fielding

      Mütterliches Drama mit einem klasse Schreibstil [Werbung, unbezahlt]   Bislang habe ich noch nicht viele Bücher von Joy Fielding gelesen, dennoch hatten sie definitiv eines gemeinsam: einen unfassbar angenehmen Schreibstil. Es kommt nicht oft vor, dass ich so durch die Seiten fliege. Und das obwohl die Geschichte auch bei diesem Band von Joy Fielding wieder so seine Schwächen hatte. Es geht hier um eine Frau, die nach Irland reist. Die Reise war eigentlich mit ihrem Mann geplant gewesen, doch wie es die Umstände so wollten, verbringt sie die Reise alleine. Als sie dann ihre totgeglaubte Tochter sieht, verändert sich die Welt für Marcy. Ihr Trip entwickelt sich zu einer Verfolgungsjagd. Immer voran die Frage: war es wirklich ihre Tochter, die sie da gesehen hat? Ich empfand die Protagonistin ehrlich gesagt als ziemlich anstrengend. Für mich war sie recht unsympathisch und sie steigert sich sehr schnell in vieles hinein. Rationales…

  • Rezension: “Der Klang brechender Rippen” von Edward Lorn

    Öhm… Das war meine Reaktion auf das Buchende. [Werbung, unbezahlt]     Also ernsthaft: Der Klang brechender Rippen von Edward Lorn aus dem Festa Verlag war echt gut. Aber dieses Ende? Die letzten 25/30 Seiten entlocken mir nur ein #Öhm. Davor war es zu großen Teilen ziemlich spannend, gut zu lesen, mal was anderes. Aber das? Leider passte das nicht zur Geschichte. Aber dazu gleich mehr… Ich bewerte jetzt mal nur die ersten 300 Seiten. Diese bekommen gute vier Sterne für eine schöne Story mit lebendigen Charakteren, flüssigen Schreibstil und interessanten kleinen Wendungen. Man kann schon gut in die Personen eintauchen und mitfühlen – wie so oft bei Thrillern aus dem Festa Verlag. Zu empfehlen! Ich fand es auch fast immer sehr spannend. Es war tatsächlich mal etwas anderes, etwas ungewöhnliches. Die Brutalität lag hier oft im Mitgefühl für die Protagonistin.  Auf dieses “Öhm” gehe ich jetzt besser nicht genauer ein,…

  • Rezension: “Das Leben, das wir begraben” von Allen Eskens

      Ruhiger Thriller mit Tiefgang Super, mit kleinen Schwächen [Werbung, unbezahlt]     Ich habe den Thriller “Das Leben das wir begraben” von Allen Eskens aus dem Festa Verlag von einer lieben Freundin (Vanessa, kennt die zufällig jemand?) geschenkt bekommen, wir hatten es dann zusammen gelesen. Damals kannte ich lediglich das Cover, ansonsten wusste ich noch nichts über dieses Buch aus dem Festa Verlag. So begannen wir also zu Lesen, ohne dass ich zumindest den Klappentext kannte. ? Der Schreibstil von Allen Eskens bei Das Leben, das wir begraben ist sehr einnehmend. Obwohl die gesamte Story eher “flach” (nicht im negativen Sinne) ist, also ohne großartigen Thrill und dergleichen, möchte man doch immer sofort weiterlesen. Der Autor versteht es, des Leser für sich zu vereinnahmen, ihm die Tiefe der Geschichte tatsächlich näher zu bringen. Das Leben das wir begraben ist wirklich gut geschrieben und es macht Spaß, es zu lesen. Man…

  • Rezension: “Die Gerechte” von Peter Swanson

      Wenige Schwächen …und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ‘ne Wendung her. [Werbung, unbezahlt]     Peter Swanson war mir bisher völlig unbekannt, muss ich gestehen. Ich bin mir nicht sicher, wie ich zu diesem Buch kam. Plötzlich stand es im Regal – unbewusst. Ich hatte es vermutlich mit einer Reihe anderer Bücher aufgrund einer Regalräumung geschenkt bekommen. Ich bin nun ziemlich froh, dass jemand wieder Platz brauchte 😀 Das Buch fand ich genial. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Das beste daran waren die ständigen Wendungen. Immer gerade dann, wenn man denkt: “Ha! Soo vorhersehbar, nenn’ mich Columbo, ich check alles!”, kommt wieder eine neue Sichtweise oder Handlung und stellt das halbe Buch auf den Kopf.   Verschiedene Perspektiven Die Story basiert auf sehr vielen Verstrickungen, die der Leser durchaus erst einmal verstehen, bzw. nachvollziehen muss. Allerdings war das problemlos möglich. Genau das macht…

  • Rezension: “Bekenne deine Sünden” von Thomas Ehrenberger

    Thomas Ehrenberger: Bekenne deine Sünden

      Übel und brutal. Spannend, aber mit einer markanten Schwäche. [Werbung, unbezahlt] Rezensionsexemplar     Heute konnte ich “Bekenne deine Sünden” von Thomas Ehrenberger beenden. Eine spannende Geschichte aus dem Herzen Europas. In Wien hält eine Serie besonders übler und brutaler Morde die Polizei in Atem. Das erste Opfer, ein Pfarrer der brutalst gefoltert wurde, sollte von einer Gruppe kaltblütiger Rächer für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Die Mörder behaupten, er habe sich über Jahre an kleinen Jungen vergangen. Profilerin Sarah Spielmann und Komissar Peter erwartet ein irres Spiel, das selbst vor ihrem Privatleben nicht halt macht… Ich fand den Schreibstil des Autors prinzipiell recht gut. Die Idee der Story, der grundlegende Aufbau und die ausgeklügelte Story haben wirklich Spaß gemacht. Ich mag Thriller, die zunächst etwas undurchsichtig sind, mit einigen Verflechtungen und schwierigen, kniffligen Herausforderungen, die es Stück für Stück, aber mit Erfolg, zu lösen gilt. Irre Gegner,…

  • Rezension: “Deathbook” von Andreas Winkelmann

    Andreas Winkelmann: Deathbook, Rezension, Hörbuch - Bücherschwarm

      Leiste deinen Beitrag Der Code ist ein Vertrag. [Werbung, unbezahlt]     Ich habe heute “Deathbook” von Andreas Winkelmann beendet. Ich muss gestehen, von dem Autor habe ich bisher noch nichts gehört, und auf das Buch bin ich nur zufällig gestoßen. Bei der Suche nach neuen Hörbüchern, gelesen von meinem Lieblingssprecher Simon Jäger, stolperte ich über Deathbook.   Überlege dir gut, ob du deinen Beitrag leisten kannst. Du wirst es tun – ob du willst oder nicht… Ich fand Deathbook sehr gut und kann es nur empfehlen. Die Idee der Geschichte ist relativ simple, jedoch absolut genial. Auf der Suche nach Snuff-Videos geraten Perverslinge ins Visier eines Mörders. Der wiederum ist der Betreiber einer Internetplattform namens “Deathbook”, die derartige Aufnahmen zur Verfügung stellt. Einmal im Visier, erhalten die “Interessenten” eine Visitenkarte mit einem Code, der als Eintrittskarte ins System fungiert. Die Crux dabei: jeder der ein Video ansehen will bzw.…

  • Definitiv keine Coverentscheidung!

    [ Werbung, unbezahlt ] “Ich bin die Nacht” von Ethan Cross Buchreihe: Shepherd, Band 1 Genre: Thriller Verlag: Lübbe Audio Erstveröffentlichung: 20. Dezember 2013 Originalsprache: Englisch Gelesen als: Hörbuch, Spotify Meine Bewertung: ★★★★★ Spielt in: USA Rezensionsexemplar: Nein   Unspektakuläres Cover “Ich bin die Nacht” von Ethan Cross war für mich eine echte Überraschung. Das Hörbuch fand ich zufällig bei der Suche nach meinem Lieblingssprecher Simon Jäger. Gelesen wird es jedoch von Uwe Teschner. Fragt nicht, wie ich diese Verbindung geschafft habe – ich weiß es schlichtweg nicht. Natürlich kannte ich Ethan Cross bereits, man stolpert ja regelmäßig über seine Bücher. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die Cover nie angesprochen hatten. Ich habe diese Werke daher schlichtweg unbewusst ignoriert. Ein Fehler, wie mir nun klar ist. Dieser Thriller behandelt eine extrem spannende Geschichte rund um die Jagd nach einem irren und äußerst brutalen Serienkiller, der mit seinen Opfern gerne…

  • Rezension: “In Ewigkeit” von Ian Cushing

      Mächtiger Schreibstil mit etwas ungewohntem Thema [Werbung, unbezahlt] Rezensionsexemplar     Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich versucht grob herauszufinden um was es eigentlich geht, was für eine Geschichte mich hier erwarten würde. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte trotz Klappentext und einer Beschreibung des Autors keine genaue Vorstellung davon, welche Thematik in diesem Buch behandelt werden würde. Ich wusste nur: Ian Cushing hatte letztes Jahr schon einmal ein Buch rausgebracht, was im Zuge der Veröffentlichung von In Ewigkeit aber vom Markt genommen wurde. Dennoch hat mich alles, was ich darüber erfahren habe neugierig gemacht. In Ewigkeit handelt von einem Mann, dem verschiedene Schicksalsschläge widerfahren sind und in diesem Buch geht es letztendlich darum, wie man damit umgeht, wie er darauf reagiert, was seine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen sind. Für mich war der erste Teil des Buches noch sehr interessant. Dieser Teil ist in Romanform…

  • Rezension: “Der Fledermausmann” von Jo Nesbo

        Ein (Kriminal) Roman  mit großem Potential [Werbung, unbezahlt]   Der Auftakt der Harry-Hole-Reihe. Für mich noch etwas ausbaufähig was Spannung angeht.  Der Fledermausmann ist der Auftakt der Harry Hole-Reihe von Jo Nesbø. Von dieser Reihe hatte ich viel gutes gehört, sie sollte eine brutale und spannende Krimi-Reihe sein. Natürlich habe ich bei Band 1 begonnen, auch wenn mir viele andere Rezensionen zeigten, dass Band 1 eher der schwächste Band sein würde. Harry Hole ist ein norwegischer Ermittler, der aufgrund des Mordes an seiner Schwester nach Neuseeland reist, um diesen zu untersuchen. Schnell wird klar, dass der Mörder ein Serienkiller zu sein scheint und einen ganz bestimmten Opfertyps sucht: junge, blonde Frauen. Zu Beginn des Buches hatte ich einige Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Jo Nesbø neigt dazu sehr viele, scheinbar unwichtige Nebengeschichten auszuschmücken und breit zu treten. So erfährt man viel über die australische Kultur, über die Probleme, die dort…

  • Rezension: “Henker” von Michael Barth

    Michael Barth: Henker, Thriller - Bücherschwarm

      Geniale blutige Story! Ich habe das Buch ziemlich schnell weggeatmet. [Werbung, unbezahlt]       Der Henker von Michael Barth ist blutig, spannend und besitzt die nötige Tiefe, die ein gutes Buch in diesem Genre haben sollte. Besonders gut gefiel mir der Schreibstil. Dieser hat sich seit dem letzten Buch des Autors noch einmal verbessert. Ich war in der Geschichte regelrecht gefangen und konnte sie kaum weglegen. Die Idee des Henkers finde ich unglaublich gut! Die ungewöhnlichen und brutalen Foltermethoden des Henkers geben dem Thriller eine besondere Note. Kennt Ihr euch ein bisschen mit dem Mittelalter aus? Nein? Dann könnt Ihr mir vorgehaltener Hand ruhig mal eine bekannte Suchmaschine eurer Wahl mit der Informationssuche beauftragen.  Die Darstellung aller Protagonisten wirkt sehr durchdacht, die Foltermethoden realistisch und die Handlungen der Polizei gut recherchiert. Der gesamte Handlungsstrang, den uns Michael Barth beim Henker präsentiert, wirkt rund und flüssig. Besonders überrascht hat…