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Rezension: “Herzstoß” von Joy Fielding

 

Mütterliches Drama

mit einem klasse Schreibstil

[Werbung, unbezahlt]

 

Bislang habe ich noch nicht viele Bücher von Joy Fielding gelesen, dennoch hatten sie definitiv eines gemeinsam: einen unfassbar angenehmen Schreibstil. Es kommt nicht oft vor, dass ich so durch die Seiten fliege. Und das obwohl die Geschichte auch bei diesem Band von Joy Fielding wieder so seine Schwächen hatte. Es geht hier um eine Frau, die nach Irland reist. Die Reise war eigentlich mit ihrem Mann geplant gewesen, doch wie es die Umstände so wollten, verbringt sie die Reise alleine. Als sie dann ihre totgeglaubte Tochter sieht, verändert sich die Welt für Marcy. Ihr Trip entwickelt sich zu einer Verfolgungsjagd. Immer voran die Frage: war es wirklich ihre Tochter, die sie da gesehen hat?

Ich empfand die Protagonistin ehrlich gesagt als ziemlich anstrengend. Für mich war sie recht unsympathisch und sie steigert sich sehr schnell in vieles hinein. Rationales Verhalten sucht man hier Vergebens. Sie ist geleitet von Impulsen und Gefühlen. Auch ihre Begleiter, die sie im Laufe des Buches kennen lernt schienen mir immer sehr suspekt. Spannung wollte für mich einfach nicht so richtig aufkommen. Dennoch war ich wirklich gepackt von dem Schreibstil und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Mit einer anderen Geschichte an Bord wäre es definitiv ein 5 Sterne Buch. So gebe ich dem Ganzen 3 Sterne, da es mich gut unterhalten hat, ich mir aber zum einen etwas andere Protagonisten und einen etwas anderen Handlungsverlauf gewünscht hätte.

 

 

Buchreihe: –

Genre: Thriller, Drama

Verlag: Goldmann

Erstveröffentlichung: 2011

Originalsprache: Englisch

Medium: Taschenbuch

Meine Bewertung:  ★★★

Spielt in: Irland

 

 

 

 

 

 

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